Leoniden: Sternschnuppen im November

Leoniden

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Sternschnuppen Leoniden

Jährlich zwischen dem 13. und 21. November kreuzt die Erde die Umlaufbahn des Kometen 55P/Tempel-Tuttle. In der Erdatmosphäre verbrennen dessen Bruchstücke und veranlassen ein funkelndes Naturspektakel – Sternschnuppen! Ihr scheinbarer Ausgangspunkt, der Radiant, liegt im Sternbild des Löwen, weswegen sie als Leoniden bezeichnet werden. Mit circa 71 Kilometern pro Sekunde rasen die Sternschnuppen am Himmel entlang.

Geschichte

Der Meteorstrom der Leoniden ist bereits über 1.100 Jahre alt. Ein Schlüsselereignis für die Astronomie war der Sternschnuppenregen im Jahr 1833, als in Nordamerika in der Nacht vom 12. auf den 13. November bis zu 240.000 Sternschnuppen zu sehen waren. Meteorströme waren zu dieser Zeit noch nicht besonders erforscht, weswegen das Himmelsereignis viele Menschen beunruhigte. Gleichzeitig veranlasste es aber auch den Beginn der Untersuchung der Leoniden. Durch das Auswerten von antiken Schriften kam schnell die Vermutung auf, dass die Sternschnuppen alle 32 bis 34 Jahre besonders häufig auftreten. Heute ist dies bestätigt – circa alle 33 Jahre kreuzt die Erde die Umlaufbahn der Trümmerwolke des Kometen, nachdem diese das innere Sonnensystem durchquert hat. Dies führt zu einer besonders hohen Aktivität.

Leoniden 2019

Im Jahr 2019 wird das Maximum in der Nacht des 17. November stattfinden, mit nur bis zu 15 sichtbaren Sternschnuppen pro Stunde. Der nächste Ausbruch mit einer sehr hohen Aktivität von 10.000 Sternschnuppen pro Stunde wird im Jahr 2031 erwartet.

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